Die tragische Geschichte eines jungen Druiden

      Die tragische Geschichte eines jungen Druiden

      1. Teil - Die Jugend des Druiden

      Es begann alles in einem kleinen Dorf in der Nähe der Stadt Darnassus. Im Dorf Dolanaar erblickte "Jando" das Licht der Welt. Seine Eltern waren nicht reich, aber die Arbeit des Kürschners Dolenos und Alenare der Bäckerin reichte zum Leben. In seiner Jugend, wie bei allen Elfen Azeroth's, lernte der kleine Elf sehr früh den Umgang mit der Natur. Jando war sehr wissbegierig und konnte es nicht abwarten, jede Zeit die ihm er zur Verfügung hatte, mit seinem Vater Dolenos auf der Jagd oder bei den Druiden am See zu verbringen. Das wiederum war für seine Eltern ehr untypisch, denn in einem so jungen Alter hatten sie gehofft, das er ehr mit Kindern seines Alters rumspielen würde...

      ... eines Abends bekam die Familie besuch eines schon sehr alten Freundes, Ebenar war Kürschermeister in Darnassus und sollte eine Lieferung Pelze nach Menethil Harbor bringen, konnte dies aber nicht selbst erledigen. Er kannte Dolenos schon seit der Jugend und wusste das er sich auf seinen Freund aus Dolanaar verlassen konnte. Ebenar erzählte gut und gerne eine Stunde lang etwas über die Lieferung, die Situation der Menschen und Zwerge auf dem anderen Kontinents und die Reise mit dem Schiff dort hin. Je länger Jando das Gespräch mit anhören durfte, umso mehr wünschte er sich sein Vater zu begleiten. Und wie er nun einmal war versuchte er seine Eltern solange davon zu überreden das er mit drufte, das es ihm schliesslich gelang...

      ... die Reise sollte mit dem Schiff von Darnassuns nach Ashenvale und von Ashenvale aus nach Menethil Harbor weiter gehen. Dolenos Freund Ebenar stellte ihnen 2 junge Elfen zur Seite die den Wagen in Darnassuns beladen und in Menethil entladen sollten. Sie waren ein paar Jahre älter und hatten in Darnassuns eine Lehre als Kürschnergeselle angefangen, welches auch Jandos wunsch war. Dolenos und der Dorfdruide hatten aber eine weitaus grössere Aufgabe für ihn vorgesehen. Als kleiner Elf hatte Jando am See bei den Druiden schon erstaunliche Begabung gezeigt, man hatte förmlich das Gefühl er könne die Kraft der Natur schon in diesen jungen Jähren fühlen und benutzen lenken. Es war nicht oft in der Geschichte der Druiden vorgekommen, das ein so junger Elf solch erstaunliche Kräfte hervor brachte. Der kleine Elf selbst wusste seine Gabe in diesem Alter natürlich noch nicht zu schätzen, vielleicht verstand er sie einfach auch nicht...

      ... die Reise nach Ashenvale verlief ohne grosse Probleme, einzig der Wagen auf dem die Felle transportiert wurden, löste sich von der Befestigung und die Felle wären beinah über die Planke des kleinen Segelschiffes gefallen, hätte sich nicht ein Rad der Vorderachse gelösst und so den Wagen zum stoppen gebraucht. Doch die Aufregung legte sich schnell als Ashenvale in Sicht kam. In Ashenvale selbst wurden die Räder des Wagen ausgewechselt. Das Schiff aus Menethil, für die Überfahrt am nächsten Morgen, war noch nicht eingetroffen was eigentlich sehr ungewöhnlich war. Doch das ermöglichte Jando Ashenvale ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Dolenos musste noch etwas mit den Hafenmeister klären und so durfe Jando mit den beiden etwas älteren Elfen vorgehen. Und dann passierte etwas unglaubliches für den kleinen Elf, er sah...

      "Wir Zwerge sind ein starkes Volk der Baumeister und Bergbauer!" sprach einer der Zwerge. Jando war verblüfft von den Wesen die er vorher noch nie gesehen hatte, ihn aber sofort freundlich an einer Schmiede empfangen hatten. Er wollte mehr wissen und löcherte sie förmlich mit Fragen. Wo leben Zwerge, wie gross war die Zwergenstadt Eisenschmiede in Bäummass, was waren Widder oder warum hatten sie so viele Haare im Gesicht?

      Es war ein sehr aufregender Tag für ihn und er freute sich schon auf den nächsten Tag. Was würde morgen passieren, was würde er morgen sehen?




      2. Teil - Die erste Überfahrt *folgt*