Grompf

      Nun sitze ich hier, in Gedanken versunken fernab meiner alten Heimat,dem Ort, an welchem ich meine Jugend verbracht habe, die mich zunächst so sehr geprägt hat. Einem Ort voller Dunkelheit und engen dreckigen Gassen, in den nur das eigentliche Überleben und die Überlegenheit gegenüber Anderen zählt. Diese Dunkelheit liegt auf jedem der Einwohner dieser riesigen trostlosen Stadt, über welcher drohend die Zitadelle von dem Tyrannen der Stadt, Sir Lucan, trohnt.

      Der Gedanke an diesen Namen, Sir Lucan, bewirkt einen schmerzhaften Stich in meinem Inneren. Auch wenn wir Oger als brutal, grausam und rücksichtslos gelten, dieser Mensch übertrifft uns alle in seiner Verschlagenheit, seinen Ränken und Verrätereien.

      In meinem Viertel, in welches alle Neuankömmlige die Trolle und Oger sind, nach Ihrer Ankunft verfrachtet werden- war ich bereits zu Beginn ein Aussenseiter der von allen ein wenig seltsam betrachtet wurde, da ich den Weg des Arkanen beschreite, was für einen Oger "nicht würdig" ist. Ansehen haben dort nur die, welche schwere Rüstungen und Waffen tragen oder mit roher Brutalität zuschlagen.

      Diese und viele andere Ursachen haben mich dazu bewegt, den Worten eines Mitarbeiters der Freeporter Zeitung zu lauschen... als er mir von einer Alternative zu meinem damaligen Sein erzählt hat. Er hat mir von Qeynos berichtet und in mir einen aufmerksamen Zuhörer gefunden. In meiner Begeisterung wurde ich ein wenig unaufmerksam und lies mich von seinen Worten beeinflussen und beachtete Ihn als Person nicht mehr. Er schickte mich in den Untergrund von Freeport, in welchem ein Mittelsmann stehen sollte der mir den Weg zeigen sollte- wenn ich ihm helfe, eine Aufgabe zu übernehmen. Schlußendlich willigte ich ein, einem verdeckten Botschafter aus Qeynos zu helfen und seine Verfolger zu überwältigen.

      In diesem Gebäude angekommen, überwältigte ich die ersten 2 Wachen, wobei mir der Überraschungseffekt zugute kam. Es fehlte jedoch noch eine dritte Person, dann sah ich Ihn- einen grosses schwergerüstetes Exemplar meiner eigenen Rasse. Sein Name lautet Knochenbrecher- diesen Namen hat er sich im Laufe der Jahre erabeitet, in welchen er für Sir Lucans Miliz tätig war. Kein Wunder, dass man Ihn auf den Botschafter angesetzt hat, dachte ich mir. Er hatte mich jedoch bereits gesehen und zog seinen riesigen Zweihänder. Es galang mir jedoch - wenn auch sehr schwer angeschlagen - mit Hilfe der Magie zu vernichten. Ich riß die Tür am Ende des Raumes auf und was mich dort erwartete lies mich erstarren. Vor mir standen: der Mitarbeiter der Zeitung, sein Mittelsmann aus den Kanälen, eine Henkerin, eine Magierin die sofort einen Handlungsunfähigkeitszauber auf mich legte.... und ein Mann dessen Anblick mich in dieser Situation erzittern lies- Sir Lucan.... man hatte mir eine Falle gestellt.
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      Die Scharfrichterin erhielt umgehend den Auftrag- mich aufgrund des Landesverrates hinzurichten... meine Warnehmungfähigkeit schwand. Das Nächste was ich weiss ist, dass ich vor den Toren Freeports - in den Gemeindelanden - auf einem der Friedhöfe stand und neben mir die Scharfrichterin, eine Dunkelelfe. Was ich nun hörte verwirrte und überraschte mich- ich solle machen, dass ich wegkomme bevor den städtischen Priestern auffällt, dass meine Gebeine sich nicht auf diesem Friedhof befinden... Ich solle zu den Docks laufen und das nächste Schiff in Richtung Qeynos nehmen. Ohne großartig nachzudenken, nahmich die Beine in die Hand und rannte, rannte so schnell ich konnte in Richtung der Docks.... dort angekommen war die Enttäuschung groß, da keine Schiffe dieses Dock verließen- also blieb mir nur der lange und gefährliche Weg durch den Wald von Nektulos und die Donnersteppen nach Antonica.

      Ich machte mich auf... mit einem lachenden und einem weinenden Auge- heimatlos, ich konnte nicht mehr zurück. Auf dem Weg durch die Gemeindelande auf dem Rücken eines Greifen, schossen mir viele Gedanken durch den Kopf... würde meine Nahrung und das Wasser reichen, würde meine Rüstung halten, welche Aufgaben würde mir mein Ansprechpartner in Antonica nennen und..... würde ich den Weg dorthin überleben... Die Geschichten, die sich die erfahren Krieger in den Schenken über Nektulos erzählten schossen mir durch den Kopf und liessen mich erneut erschauern.

      Und dann stand ich vor dem düsteren Tor welches den Weg zum Wald versperrte... ich fasste meinen ganzen Mut zusammen - zurück konnte ich ja nicht mehr- und schritt durch das Tor. Der Mut den ich mir mühsam zuvor gefasst hatte verließ mich umgehend wieder beim Anblick der Kreaturen die dort lauerten. Jedes einzelne hätte nicht die geringste Mühe mich in der Luft zu zereissen. Sturheit, Wachsamkeit und Verzweiflung halfen mir den verworrenen Weg durch den Wald an den Strand zu finden. Der Verlust den meine Seele erlitt hielt sich in Grenzen, aber jedes bischen war zuviel, da ich nicht wusste, wie die Wachen an den Docks auf einen Verräter reagiern und was mich nach der Überfahrt in den Donnersteppen erwartete.

      Die Wachen blickten mich zwar skeptisch an, liessen mich aber passieren, die Überfahrt erfolgte ebenfalls problemlos. Der kurze Weg durch die Donnersteppen war ein Kinderspiel und nicht der Rede wert, aber halt etwas war dort bereits anders... war die Gegend heller? die vereinzelten Bäume grüner oder die Luft besser? Ich weiss es nicht mehr...

      Nun beschritt ich den Pass nach Antonica... der Boden war bereits in den ersten Ausläufern von grünem weichen Gras bedeckt- es war so anders als der stoppelige dornige Bodenbewuchs, welchen ich aus der Gegend um Freeport kannte.

      Diese Gedanken sind ungewöhnlich für einen Oger, dachte ich bei mir selber. Ich wurde mir immer sicherer, das Richtige getan zu haben. Ich hielt mich auf dem beschriebenen Weg und traf Schlußendlich auf meinen Ansprechpartner, der mir wieder bewußt machte, dass ich hier als Monster gelte und erst einmal einen Vertauensbeweis erbringen muss, der der Sicherheit der Stadt dient, bevor ich irgendwelche Rechte erlange.

      Mein Blick schweift wieder über dieses wunderbare Aquädukt, weiter über die grüne Hügellandschaft und das Ziel meiner Sehnsüchte, die Stadt Qeynos.

      Würde ich jemals die mir gestellte Aufgabe schaffen? 500 Gnolle töten und dann noch 5 bestimmte Gegner, dessen Namen mir Vishra nannte: Dancord of The Pine, Sarn The Wayfarer, Towyn The Lazy, Crugybar The Rock and Nantglas The Cold - diese 5 sollen sich in Antonica und Blackburrow befinden. Würde Vishra sein Wort halten oder würde ich wieder verraten werden?

      ... würde ich hier jemals von den Einwohnern akzeptiert werden.....
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      Sorry, wenn es manchmal etwas sprunghaft ist oder ein paarFehler drin sind- war das erste Mal, dass ich sowas geschrieben habe..... :blush:

      Wenn Ihr Rechtschreibe- oder Grammatikfehler findet, sammelt diese bitte ud gebt sie mir zurück, sonst hab ich irgendwann keine mehr :shy:
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