Durst

      "Wo bin ich?

      "Wer bin ich?"

      Ah, dieses Fest, ich erinnere mich! Ich war die der grünen Taverne und habe neue Kameraden kennegelernt. Das weiß ich noch! Den Rest habe ich vergessen. Diese Zwerge können ja trinken, wie die Pferde! Dann muß ich mal schnell ein Lied gegen die Kopfschmerzen spielen! Ich hoffe, es ist nicht das mit dem Horn! Da würde mir eher der Kopf platzen, als das es mich kurieren würde!

      Aber Moment, wo ist den die Taverne hin? Wo sind denn die anderen?

      Ich schaute mich um und entdeckte die kläglichen Überreste meiner Kameraden, äh der Hütte im Umkreis und stellte fest, daß zwei Kämpen fehlten.

      Hm, da werde ich jetzt erstmal ein warmes Lagerfeuer anzünden und etwas Kaffee für alle kochen, damit sie sich hier draußen nicht den Allerwertesten abfrieren und etwas zum Aufwachen bekommen!

      In der Zwischenzeit kommen die beiden anderen vielleicht wieder oder die Aufgewachten können mir mehr berichten, was in der Nacht so alles passiert ist.
      Nach dem ich die tür der taverne hinter mir geschlossen hatte, tat die frische luft ihre wirkung und die wolken in meinem hirn verzogen sich. als erstes warf ich eine münze um den kürzesten weg zu unserem nachschub zu finden....kopf, ich geh nach osten, zahl, ich geh nicht nach westen.....so kam es, das ich mich kurze zeit später auf den weg in richtung osten machte. Die sonne hatte ihren weg noch nicht bis zum zenith hinter sich gebracht, asl ich auch schon ein dorf fand, wo es einen bäcker und einen schlachter gab, welche beide zusagten unsere taverne mit speisen zu versorgen. mit der flüssig nahrung für unsere zwerge sah es schon etwas schlechter aus. doch auch das würde sich finden.....stunden später: omg, warum hab ich bloss keinen zwerg mitgenommen auf die reise? der hätte bestimmt schon längst die witterung von hochprozentigen getränken aufgenommen und mir ein gutes stück weg gespart....
      Der Morgen graut. Schon hört man die ersten Vögel den neuen Tag begrüßen.

      Einen Moment hielt ich inne. Der Geruch dieser Unterkunft und die Geräusche der noch unbekannten Stadt beunruhigen mich nach einigen Tagen schon nicht mehr. Ich merke wie von Tag zu Tag meine geistige Kraft und die magischen Fähigkeiten stärker werden.

      Als ich der Haushälterin meinen Zimmerschlüssel wieder abgegeben habe und die Straße von Schlossblickweiher betrete, formen sich wieder diese Bilder in meinem Kopf. Visionen, deren Sinn ich noch nicht verstehe.

      >Ein Barbar steht an einer Kreuzung. Er schaut sich um - scheinbar unschlüssig, wohin er gehen soll. Eine Münze fliegt ...<

      Seltsames Volk, dieser Barbaren. Noch nie hat eine Münze meinen Weg bestimmt.

      Ich gehe durch die Tore weiter, um die frische Luft vor der Stadt zu atmen.
      Jedesmal bin ich verwundert, wie einfach der Verstand von Wesen wie Gnollen zu kontrollieren ist. Ich mühle meine Magie durch mich fließen als der Gnoll fällt. Ein stinkendes Wesen weniger ...

      >Ein Zwerg, ein Waldelf, ein oder zwei Barden, ein Krieger ... in einer Taverne. Die Luft ist stickig, es ist laut. Die Musik füllt mich mir einer art Freude, obwohl ich genau merke, dass eine Magie in der Musik verflochten ist.<
      Ich denke kurz über die anmutigen Stimmen und Tänze meiner Heimat. Ahh, herrlich. Ich hoffe, der Barde wird noch einiges lernen, bis er die hohe Kunst der Musik beherrst.

      Das Bild vor meinen Augen wird wieder scharf. Ich erblicke wieder Qeynos - wie herrlich und groß es ist.


      Welche Bedeutung haben meine Visionen der letzten Zeit?
      Deuten sie auf eine neue Aufgabe hin?
      Sind die Personen in meinen Träumen meine künftigen Weggesgefährten oder bleiben sie Fremde?

      Ich, Itheriah, klopfe den Staub von meiner Robe, richte mein Haar zurecht und begrüße die Wachen, die mir freundlich das große Tor von Qeynos öffnen ...
      WoW Zirkel des C. (RPS): Melderoth - Druid (retired)

      DAoC Ector: Neldhret - Cleric (retired)

      EQ2: Ysiriah - Fury / Aydren - Elementalist
      Prüfend lasse ich meinen Blick durch den Raum gleiten, jeder Gast wird genau in Augenschein genommen, aber leider ist kein bekanntes Gesicht darunter. Mitglieder der Elder Dragons habens ich schon lange nicht mehr in der Taverne blicken lassen. Aber das gilt ja auch für mich selbst, zu sehr war ich mit Dingen beschäftigt, die "ausserhalb" lagen.
      Nun denn, ich werde mir erst einmal einen Krug Wein ordern und der Dinge harren, welche noch auf mich zukommen mögen ...
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Aemoroth stiefelte den langen matschigen Pfad zu der kleinen Taverne entlang. Das Gekrakel in seiner Hand spottete einer Wegbeschreibung. Zwerge konnten einfach nicht zeichnen vor allem nicht mit einem dicken Kopf. Aber was sollte das für ein Problem sein, sein Gefühl leitete ihn mehr denn je und sein Gefühl wurde nur von dem hohen Licht selbst geleitet. Wie er so an den wundervollen und geheimnisvollen Bäumen vorbeischlenderte, er hatte es ja nicht eilig, vorbei an ein paar Bauernhäuschen und Bauern die ihn teils mit Argwohn beobachteten, teils mit regem Interesse, teils mit vollkommener Mißachtung dachte er über den langen Marsch hierher nach. Wie lange war er nun unterwegs? Drei Tage? Tatsächlich, das mussten schon drei Tagen gewesen sein. Einen halben Tag länger als er geplant hatte. Manch einer bewunderte seine Ausdauer, stundenlang, tagelang durch die Gegend zu streifen. Ihm gab es die Zeit über dies und das nachzudenken und seine Gedanken zu ordnen. Er fühlte sich überhaupt nicht erschöpft. Vielleicht vermochte das noch kommen. Vielleicht war er nur gespannt der Dinge die heute noch geschehen mögen.

      Der heilige Mann war annährend ein Paladin. Warum nur annährend? Nun er hatte sich nicht der einzigen Kirche verschrieben sonder war einem eher lockeren Bund von Gläubigen beigetreten, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten ihrem Gott und den Bedürftigen zu dienen. Aber mit weit weniger gesellschaftlichen Zwängen wie es mancher Mensch bei dem Orden der "richtigen" Paladine und "richtigen" Kirche empfand. Er konnte auch einfach nur Krieger sein oder auch der höchst gläubige Priester und Kleriker, oder aber er verband als dies in dem Rang den er in seiner Kirche innehatte, nämlich den des Paladins. Und manchmal empfand er nur einfche Freude daran mit leichter Rüstung durch den Wald zu streifen. Auch die Natur lag ihm am Herzen, man vermochte es nicht glauben.
      Er war gespannt zu sehen wie dieser Sir Oliverius auf ihn reagieren würde. Derjenige der Aemoroth zu einem Besuch bei den Drachen eingeladen hatte war ein kleiner runder Zwerg namens Jando gewesen dessen Axt genauso groß war wie er selber und der Bart noch verklebt von dem letzten Gelage. Und dieser hatte ihm schon eine Menge von diesem Paladin erzählt, aber er hatte auch erzählt das wer den Drachen angehöt ein feiner Kerl sei und was er bisher gehört hatte, auch er hatte seine Verbindungen und dieselbige ausgestreckt, klang von dem ganzen eher losen und doch gefestigten Bund sehr sehr gut.

      Er erreichte die Ecke an der die Taverne stand. Das alte vergilbte Holzschild hing nur noch an einer Kette herunter. Er schaute auf die Zeichnung Jandos, dreht das Papier zweimal, nahm sein Vergrößerungsglas zur Hand (Hexenwerk hatte so mancher "richtiger" Priester gegen dies nützliche Gerät aus reinstem Bergkristell geschimpft), drehte den Zettel herum und hoffte das dies das richtige Gebäude war. Die Umgebung passte, etwas mysteriös und geheimnisvoll aber doch verlockend interessant und offenherzig. Eine große ehrfurcht gebietende Gestalt betritt das Gebäude, als Schlusslicht einiger Männer. Obwohl er eher wie ein kampferprobter Krieger aussieht, mit einer langen Klinge in der Scheide an seinem Gürtel und in einer leichten formellen Rüstung mit einem Wappenrock darüber, nicht wie die Handwerker mit ihren schmutzigen Arbeiterklamotten und Werkzeugen inder Hand die das Gebäude vorher betreten haben. Bevor er die Tür zufallen lässt blickt er mich kurz an. Vielleicht hat er mich nicht richtig wahrgenommen, jedenfalls spüre ich den durchdringende Blick den ich nur von Paladinen kenne. Und wie er mir seinen Rücken zukehrt erblicke ich den trohnenden Drachen der Elder Dragons auf seinem Wappenrock.

      Das muss er sein! Das muss Sir Oliverius sein!

      Ich beschliesse also hinüber zu gehen. Ich spüre eine tief in mir erwachendes Feuer und bin innerlich ganz aufgeregt. Nach all dem jahrelangen Gemetzel, den Leiden anderer und der Intriganz in der Welt finde ich vielleicht hier neue Freunde mit den ich zusammen diese Bürde die ich schon lange verspüre, nämlich den Leuten um mir zu helfen und das Böse zu bekämpfen, endlich gemeinsam erfüllen zu können. Dieses Feuer besselt mich aufs neue, wie an dem ersten Tag als ich Menschen aus meinem Städtchen helfen konnte..... aber dies ist eine andere Geschichte.
      Ein Pferdewagen mit großen Fässern und Kisten rumpelt vorbei, oben drauf steht ein Zwerg, wild entschlossen es zu verteidigen, ich erkenne aber sein Gesicht nicht denn er trägt den Helm tief ins Gesicht gezogen, der Wagen biegt hinter dem Gebäuse ab. Vielleicht neue Vorräte? Vielleicht wollen die Handwerker die Taverne wieder neu herrichten?
      Es sind nur Gedankenblitze die mir durch den Kopf huschen.

      Ich stehe vor der Tür, drücke sie auf, sie ist nicht abgeschlossen denn der Knauf fehlt, schlüpfe hinein.
      Ich stehe mitten hinter diesem Paladin. Er ist etwa gleichgroß und ich spüre seine Anwesenheit nur zu gut, er sticht nahezu hinaus mit seiner Erscheinung wie er da steht ein paar Handwerker ein paar Order zuruft und die Gäste mustert. Er scheint mich zuerst nicht zu bemerken. Ich werfe einen Blick in die Runde, kann aber niemanden erkennen. Ich überlasse dies erstmal dem Urteil dieses Paladins.

      Ich tippe ihm auf die Schulter und mache intuitiv einen Schritt zurück, denn just in dem Augenblick wirbelt er herum und zieht seine Klinge. Mit den Worten Entschuldigt, Sire, ist dies die Taverne zum grünen Drache? Seid ihr Sir Oliverius von den Elder Dragons? Mein Name ist Aemoroth und Jando hat mich.... beginne ich mein Vorstellungsgepräch.....
      KEKSE!!!!
      ein knarren im Boden war zu vernehmen, es ist die Bodenluke hinter der Theke die sich wie durch Magie öffnet, aber die eigentliche Macht der Bewegung geht von der Hand eines Waldelfen aus. Kurze Zeit später folgt ein Gesicht mit einem leicht irritierten Ausdruck.

      Das kann doch nicht sein, das ich DEN Namen gerade gehört habe. Und schon gar nicht kann es sein, das es jemanden gibt, der auch noch ein Sir vor diesem Namen stellt Beim Aufstieg aus dem Keller rast der Gedanke durch den Kopf.

      Schließlich ist der Waldelf aus dem Kellerloch komplett entstiegen und steht nun mit einer leichten Staubschicht bedekt hinter der Theke und sieht sich die beiden Gestalten an, die im Drachen sind.
      Als er genauer hinschaut erhellt sich sein Blick

      Oli, du alter Jungfrauentöter und Drachenretter, ich dachte schon du wärst in irgend einem Magen verschollen gewesen. Mit einem lachen schnappt sich der im Stil eines Waldläufers gekleidete Staubberg eine Flasche Elfenwein und drei verstaubte Gläser. Und wer ist denn deine Begleitung, scheinbar hat er ein paar der Legenden gehört und kennt dich nicht., und laut lachend fährt der Waldläufer fort denn das dich jemand mit Sir angesprochen hat, ist schon sehr lange her. Aber erzähl mal, wo warst du gewesen?

      In einer Staubwolke werden die drei Gläser auf dem Tisch verteilt und schnell gefüllt
      Euch kenne ich auch noch nicht scheint mir, aber wenn ihr unseren gealterten Warlord mit Sir ansprecht, scheint ihr ja manieren zu haben; daher seit willkommen in dieser Schenke und trinkt mit uns

      Gemütlich lehnt sich Barthalo auf dem Stuhl zurück und harrt der Dinge die kommen mögen...
      "Sachte mein alter Baumlutscherfreund, lass mich erst diesen edlen Ritter begrüssen, der sich so trefflich auszudrücken weiss."

      Demonstrativ wende ich mich dem Neuankömmling zu.

      "Seit willkommen in der Taverne zum Grünen Drachen, edler Paladin. darf ich euch Barthalo vorstellen, oberster Gildenherr der Elder Dragons und Waldläufer im namen Tunares, so die alten Götter denn noch existieren sollten.
      ich selbst bin, wie ihr richtig erkannt habt, Oliverius, Paladin der Stadt Qeynos, Verteidiger der Herrin der Stadt, Drachenretter und Jungfrauentö..."
      - Ein schneller, strafender und unheilverkündender Blick trifft Barthalo -
      "Drachentöter und Jungfrauenretter."

      "Ich möchte mich entschuldigen, normalerweise zücke ich nicht sofort meine Klinge, wenn ich angesprochen werde, jedoch bin ich immer etwas nervös, wenn ich diese Taverne betrete. Ihr müsst wissen, das letzte mal als ich die Taverne besuchte, hat eine alte Kampfgefährtin eine Horde Gnolle mitgebracht, die sie irgendwo unterwegs aufgesammelt hatte ... Wir brauchten Tage, um die Leichen dieser Hundewesen zu verbrennen und es roch noch einige Tage länger nach ihrem vergossenen Blut."

      "Aber nun setzt euch zu Barthalo und mir, nehmt einen Schluck Wein, oder lasst mich euch einen Krug Bier spendieren. Und dann erzählt mal, wie es euch mit Jando so ergeht und was ihr in ... wie war gleich der Name ... Azeroth so alles erlebt habt."
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      "Ist ja nichts passiert, ich reagier meist genauso wenn sich wer an mich anschleicht." entgegnete Aemoroth Oliverius' Entschuldigung, und konnte sich eines schmunzelns über die Neckigtkeiten zwischen den beiden Drachen nicht verkneifen.

      Er stiefelte Oliverius folgend zu dem kleinen Tisch hinterher und reichte beiden nochmals förmlich die Hand. Mit einem äußerst festen Händerdruck.

      "Habt Dank, Drachen." sprach Aemoroth, weiterhin seine Höflichkeit wahrend. Er lehnte sein Schwert und seinen Streitkolben an die Tischkante, davor legte er seinen Schild und plazierte den Helm sorgsam auf dem Tisch. Ordentlichkeit war nunmal was wundervolles.

      "Ein Wein für mich wäre schon in Ordnung." sprach er in die Runde und griff nach dem Krug. Hübsch verziert dachte er bei sich als er mit dem Daumen über den eingravierten grünlich schimmernden Drachen fuhr. "Denen habt ihr aber ordentlich die Leviten gelesen." sprach er und deutete auf einige Blutspritzer, der Farbe nach zu urteilen eindeutig gnollisches Blut.

      "Nun denn, ihr fragtet mich nach Jando, dieser kleine Zwerg. Na wie Zwerge nunmal sind. Die Axt größer als er selbst, das Wappenrock blutverschmiert, natürlcih das seiner Gegner und mit einem Krug Bier in der Hand..... ich traf ihn damals mit Brunsviga in den Bergen vom Redridge, nahe der Stadt Lakeshire........" Aemoroth erzählt verschiedenste Geschichten, was sie alles erschlagen hatten, wie sich Merenwen, seine elfische Begleiterin mit dem Zwerg gestritten hatte, wie sie in den düsteren Todesminen gegen Verräter der eigenen Reihen kämpfte, wie er Eldanár kennen lernte.... so ziemlich alles was ihm einfiel. Sie schäkerten, lachten, gröllten. Es kam ihm sonderbar vor, normalerweise sprudelte es nciht so aus ihm raus aber irgendwie schien ihm dieser Paladin und der Waldläufer merkwürdig vertraut, auch die anderen Besucher der Schänke drehten sich nun zu den dreien um und lauschten, es war wohl kein Fehler gewesen, die Drachen zu besuchen.......
      KEKSE!!!!
      Gedankenversunken trottet Cami die letzten Meter zur Taverne.

      "... ob Aemoroth wohl mit meiner Wegbeschreibung was anfangen konnte, Menschen haben es ja nicht so mit dem lesen, anderseits hab ich ihm ja ein Bild gemalt, sollte wohl gereicht haben."

      Als er aufschaut, bemerkt er, daß er zu weit gegangen ist und macht mürrisch kehrt.

      "verdammt. Ein Pfeil auf dem Boden wäre hilfreich... Ob Eldanár ihn begleitet hat? Sie scheint ja ganz pfiffig zu sein... Für ein Langohr.... Nein, es war wohl besser nach ihnen zu sehen. Notfalls können wir ein Suchkommando aufstellen, und der neue Besen mußte ja eh her...."

      Forsch stapft er die Stufen hoch und öffnet die Tür.

      Eiserne Grüße Ihr Drachen. Barth, Du hast Spinnweben im Haar, hier nimm diesen Besen
      Cami´s dröhnendes Lachen erfüllt den Raum. Die Tür fällt krachend Schloß.
      Ahh, Aermoroth, schön das Du den Weg gefunden hast. Rückt ein bischen auf damit ich mich setzten kann. WIRT! Hab Ihr auch ein anständiges Bier?
      Zirkel des Cenarius (RP)
      Cami (ED), Zwerg Jäger (80)
      ein fehlendes Priesterlein (ED) (78-80)
      Camilee (ED), Gnom Schurke (53)
      Camisopa (ED), Zwerg Todesritter ( 68 )

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      ungefähr 50meter vor der Taverne hinter einem blühenden Rosenstrauch...

      Mit gerümpfter Nase mustert die Halbelfin die schäbige Taverne. Ihr blick folgt noch angewiedert dem zuletzt in der schief hängenden Türe verschwindenen Zwerg. Auch die seltsamen Gäste die zuvor an diesem Ort erschienen verwunderten sie.
      Wenn präpotenz und hochmut einen Namenn hätte dann wäre es: Torelei. Sie selbst bezeichnet sich als liebevolle Heilerin. Jedoch wählt sie zuvor aus wer geheilt wird. Zwerge und Hochelfen gehören jedenfalls nicht dazu.
      Ich glaube es ist an der Zeit da hineinzugehen. Angewiedert wickelt Sie ihren Umhang eng an sich und geht mit entschlossenem Schritt und Hoch erhobenen Haupte in Richtung der Taverne. Fast sieht es kurz bevor sie die Tü erreicht so aus als ob sie es sich doch anders überlegt und am absatz kehrt macht. Doch da gibt sie sich selbst einen ruck und schreitet - nachdem sie sie Türe aufgetreten hat in den kleinen Schankraum.
      Der Anblick ist ekeliger als sie sich ausgemalt hatte. Ein halbblinder Krieger, ein zerfranster in abgewetztes leder und spinnweben im haar gekleidete Bohnenstange, Zwerge ... vor allem Zwerge. Torelei hält die Luft an stellt sich in die mitte des Raumes. Diese Stelle ist taktisch gut gewählt da sie einerseits sauber ist, andrerseits weit genug weg von dem zwerg.

      Nach einigen Minuten (und 23 mal lauten räuspern) wird Torelei endlich entdeckt. Denn einem Ranger entgeht bekanntlich nichts auf seinem track.........
      WoW: Toregorn lvl 110 Mönch (Honk)
      Wir leben in einer Welt, die durch Begegnung entsteht - Und die Qualität dieser Begegnung ist entscheidend.

      Streuner zwischen den Welten
      Ich weiss nicht, was ich davon halten soll, einerseits klingen die Geschichten meines Paladinkollegen sehr fremd, da sie von einer Welt künden, die unerreichbar fern scheint, aber dennoch kann ich mich ihrer Faszination nicht entziehen.
      Staunenden Blickes lausche ich den Erzählungen, allerdings entgeht mir weder das Eintreten dieses seltsam gekleideten Zwerges, noch das Erscheinen von Torelei, der kleinen Heilerin. Bei Letzterer hatte ich mich ja schon als Mentor versucht.
      Irgendwie scheint die Kleine um Aufmerksamkeit zu buhlen ... oder sie hat nen schlimmen Frosch im Hals ... jedenfalls räuspert sich sie entschieden zu oft, Arn-e-Conda scheint beim Erzählen tatsächlich aus dem Rythmus zu kommen.
      Versteckt gebe ich Barthalo einen Wink, soll er sich doch um die kleine Göre kümmern, damit ich weiter der spannenden Geschichte lauschen kann.
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Mitten in der Erzählung platzt der kleine Zwerg Cami herein und Aemoroth schreckt aus seinen Erzählungen hoch.

      CAMI!

      platzt es aus ihm heraus, er reicht Cami kräftig die Hand und fasst ihm an die Schulter. Er scheint es mir nachzutun aber die wenigsten Zwerge können ihre Kraft beherrschen.... nun hab ich einen blauen Fleck am Arm.... naja.

      "Schön euch wiederzusehen. Ihr scheint verdutzt? Ich nehme an weil Eldanár nicht dabei ist, hm? Ich hoffe sie kommt später. Hat irgendwas von Elfenzeugs, Baumdienstag und Pfeilgott gemurmelt bevor sie auf ihr Schiff sprang. Sie wollte nachkommen. Sie hat ja auch eure .... eure.... na ihr wisst schon ... DEN Zettel.".
      Er deutet auf den Abriß eines Pergaments, halb vermodert, zusammengeknüllt auf dem Camis "Skizze" und Wegbeschreibung zu sehen ist. Wohlgemerkt zu sehen, nicht als solche zu identifizieren. Zwerge eben ....

      Dem Zwerg scheint das nicht so ganz zu passen, blickt aber mehr selbstgefällig und amüsiert drein. Mehr nach dem Motto: "Jaja Mensch, red du mal, meine Skizze ist großartig, du hast nur keine Fantasie und kannst nicht lesen, sags doch gleich!"

      "Setz euch! Ich hab noch einiges zu erzählen.... WIRT! Wo bleibt denn das Bier für einen getreuen Drachen?! ... wie ist es euch ergangen? spricht er und schlägt mit seinem Panzerhandschuh auf den Tisch dass die Krüge einen kurzen Hüpfer machen.

      Als alle wieder in gegenseitigem Geschichteerzählen versunken sind entschwindet Aemoroth andauernd der Gedanke. In der Mitte des Raumes steht eine Gestalt die penetrant versucht beachtet zu werden - mit lautem räuspern, stampfen und wilder Gestik den Umhang zurechtzupfend, "wenn sie so weiter macht stranguliert sie sich noch selbst" denk er bei sich. Sie ist eher schlanker Natur, definitv kein Zwerg, kein Halbling und kein Gnom. Für einen Menschen aber doch etwas zu filigran und etwas kleiner, für einen Elfen irgendwie zu plump aber dennoch ähnliche Gesichtszüge wie ein Elf und lange Ohren?!? Das muss doch ein Halbelf sein! Solche kennt er nur aus seinen lange verschwundenen Erinnerungen an eine Zeit die an einem Ort namens "Schwertküste", "Amn" und einem eisigen Tal stattfand. Aus seinen Gefilden sind ihm diese Wesen nicht bekannt aber es soll solche geben oder nunja seit dem letzten Krieg gegeben haben......
      Interessiert beobachtet Aemoroth die Halbelfin und haart der Dinge die da kommen mögen und erzählt - weit langsamer weiter. Sir Oliverius macht mit einem genervten Blick einen kleinen versteckten Wink der Barthalo, der sie zweifelsohne auch bemerkt haben muss, wohl ein Zeichen geben soll. Anscheinend sind alle grad etwas von ihr abgelenkt.
      KEKSE!!!!
      Meine Güte, was macht Oli da, Fliegen verscheuchen? In der Nase popeln? Oder juckt es dem armen Paladin wohlmöglich unter seiner Rüstung? Er will mir ja wohl nicht mit diesen wilden Augenzwinkern sagen, das unsere neue Wirtin endlich erschienen ist, ihr gestampfe hörte man schon bevor überhaupt die Tür aufging, Halbelfen haben nur selten die leichte Gangart der Elfen, und an die leichtfüßigen Waldelfen kommt niemand ran.

      "Torelei meine Gute, habt ihr euch etwa erkältet? Ihr seid aber auch ein wenig zu leicht für dieses Wetter gekleidet". Mit einem Lächeln dreht er sich zu der rumhustenden Halbelfin um.
      "Aber wo ihr gerade da seit, es wurd nun schon einige Male von den Anwesenden hier nach Bier verlangt, ein scheußliches Gebräu.
      Oh, ich hoffe ihr seit auch damit einverstanden, das Ihr diesen ehrenvollen Posten der Schankwirtin bekommt
      Mit einem verschmitzten Lächeln unterbreitet der Waldelf die Neuigkeit für Torelei
      *erblassen* erblassen * so bleich wie Torelei gerade eben geworden ist kann man kaum glauben das sie lebt. Ein langsames zittern beginnt und ihre Augen, nachdem sie wieder ihre normale Grösse erreicht haben, fixieren den abgetakelten Waldelf. Barthalo wischt sich gerade den Bierschaum vom Mund. Toreleis Lippen beginnen Worte zu Formen. Ihre Stimme ist so kühl das allen in der Taverne der Atem gefriert und den Zwergen Eiszapfen auf ihren Bärten entstehen.
      Barthalo .... Barthalo mein lieber ..
      ..... die Luft wird noch eisiger. langsam beginnt auch Oliverius Rüstung einen dünnen Belag mit Reif zu bekommen.....
      ich glaube du irrst.
      ....wir nähern uns dem absoluten Nullpunkt.....
      ich bin hier da dieser abgetakelte haufen von .. von ... Helden
      .....das Wort Helden schafft es das der absolute Nullpunkt überschritten wird. Aus Camis Bart fällt ein grosser Bierzapfen der klirrend am boden zerspringt......
      eine Heilerin braucht. und keinesfalls .. keinesfalls mein allerliebster Waldschlurf werde ich ZWerge oder Hochelfen bedienen.
      ......Ein Blick aus dem Eiszapfen kommen streift die Zwerge die vor kälte ihre Schultern zusammenziehen.......
      Trotzdem werde ich einen von euch diese Aufgabe übertragen. Was ist mit dem Blechhaufen - kann der nicht servieren? - Und übrigends wo steckt die Wirtin.. war da nicht einmal eine .. eine .. *würg* Hochelfin?

      nach kurzer stille hört man von draussen Vogelgezwitscher und die Kälte weicht durch die Spalten und Ritzen und ein angenehm warmer Lufthauch taut die Gestalten auf ....
      WoW: Toregorn lvl 110 Mönch (Honk)
      Wir leben in einer Welt, die durch Begegnung entsteht - Und die Qualität dieser Begegnung ist entscheidend.

      Streuner zwischen den Welten
      Aemoroth fröstelt ein wenig. Aber nur ein wenig. Was wäre er für ein Krieger und Drachen- (nein die bösen große mit den Flügeln die immer alle anderen töten) -töter....

      Aber der eisige Hauch vor seinem Mund macht ihn schon irgendwie stutzig, er tippt darauf das die Atmospähre zwischen dem Wladelf und der Halbelfin nciht die beste ist.
      KEKSE!!!!
      "Du hast eine eisige Persönlichkeit, Torelei ..."

      Mit diesen Worten stehe ich auf, gehe hinter den Tresen und zapfe ein Bier für Cami, Arn-e-Conda und mich selbst, ausserdem greife ich noch eine volle Flasche Elfenwein und stelle diese vor Barthalo.

      "Wo die Getränke sind, weist du ja, Kleines ... bedien dich."
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Erneut öffnet sich die Eingangstür. " Hallo beisammen!", Galvaju betritt die Taverne und blickt in die Runde, erfreut nach seiner längeren Reise wieder viele vertraute Gesichter zu sehen.
      "Es ist ja direkt etwas frisch hier, man könnte meinen wir befinden uns in einer kühlen Höhle.... Es ist Frühling und wir müssen noch heitzen??" Galvaju reibt sich fröstelnd die Arme und begibt sich an den Tresen, um zu sehen was noch so übriggeblieben ist an Getränken. Dabei schweift sein Blick über die etwas marode gewordene Einrichtung.
      "Hmmm, sieht etwas verfallen aus. Wie wäre es, wenn wir hier der Gemütlichkeit willen mal etwas renovieren?" Galvajus fragender Blick streift durch die Runde. Schmunzelnd füllt er sich ein Glas mit Wein und setzt sich an einen freien Platz, um Neuigkeiten mit seinen Freunden auszutauschen.


      EQ1: Galandriel Silverwing, Paladin (Missing in Action)
      EQ2: Galvaju , Waldläufer
      Als Oliverius aufsteht um frisches Trinken für die Runde zu holen steht Aemoroth geschwind auf und winkt Cami und Barthalo ebenfalls mit einem "Hopp, Hopp!" in die Höhe. Dann geht er unter verdutzten Gesichtern rüber zu einem weiteren Tisch und zusammen zerren die drei den großen Tisch zu ihrem ersten Tisch. Er knarrt und schart über den alten modrigen Boden. Natürlich haben sie alles sorgsam vorher abgedeckt, brennende Kerzen machen sich nicht so gut auf einem Holzfussboden. Noch einige Stühle dabei gestellt und ein Kerzchen auf dem neuen Tisch entflammt und fertig ist die Gildentafel.
      Der Neuankömmling Galvaju nimmt auch sofort an der großen Tafel Platz. Aber dieser kleine Halbelf zögert und scheint sich ein wenig mißverstanden zu fühlen. Oder aber sie ist grad vor Wut am schäumen, so ganz kann er ihr Gehabe nicht einordnen.

      "Sagt, habt ihr hier auch einen Happen zu essen? So langsam bekomm ich Hunger. Wie wärs mit ein wenig Klippeneberrippchen in Rhapsody-Malzbier...." Dann fuchtelt Aemoroth vor seinem Kopf umher als wolle er Fliegen vertreiben. Ihm ist wohl auch grad eingefallen das die wenigsten diese Speise hier kennen werden. "Irgendwas .... Habt ihr Irgendwas zu essen? Vielleicht Brot und Fleisch?" revidiert er seine Aussage.....
      KEKSE!!!!
      Der Morgentau lag noch schwer auf den Blättern und der Nebel lichtet sich nur langsam, ein fast lautloses Pfeifen drang durch den Wald .
      Fast lautlos bewegte sich eine helle Gestalt durch den noch recht düsteren Wald.

      An einer Lichtung machte Eldanár ihre erste verdiente Pause.
      "Puh nach einem drei Tagesmarsch in diesen Gefilden ist man ganz schön erschöpft." murmelte sie während sie ein stück Dalaranbrot, welches in einem grossen Bananenblatt eingerollt war, aus ihrer Tasche holte. Gleichzeitig fiel das kleine Pergament aus der Tasche, Eldanár hob es auf. "Oh die Wegbeschreibung da hab ich sie hingesteckt ....." sie musterte sie kurz und sagte zu sich selbst "Nun gut, das ich den weg auch so schon gefunden hab ....dieses Gekritzel kann ja kein Elf lesen... "
      Nach dem Verzehr machte sie sich auf in die kleine Taverne der Elder Dragons ..

      ..... Ein weiterer Tagesmarsch lag hinter Eldanár, endlich hatte sie die Taverne zum Grünen Drachen erreicht. Ein paar Meter vor der Türe blieb sie stehen, rümpfte die Nase und sagte zu sich selbst "Hemm Richt nach Zwergen ......." sie überlegte einen Moment wie sie den Edlen Dragons entgegentreten sollte, aber eben nur einen Moment dann trat sie mit elfischer Entschlossenheit aber auch Anmut in die Taverne ein.
      Mit einem Lächeln begrüsste sie Aemoroth der gerade dabei war einen Tisch durch die Taverne zu schieben, um ihre Unsicherheit etwas zu überspielen sagte sie neckisch "Bei uns in Teldrassil haben wir grössere Tische ....." dabei verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und schaute in den Raum, plötzlich war es Totenstille und alle blickten auf und Eldanár an,
      Sie lächelte nur schüchtern und wartete eine Reaktion ab ...
      Man muß sich notfalls Jemand mieten hat man an Geist selbst nichts zu Bieten
      :goofy1:
      -H.Erhardt-
      Eldanár:
      -Wer früher stirbt ist länger tot :tired1: