Durst

      "Willkommen im Grünen Drachen, bitte nehmt doch Platz und fühlt euch wie Zuhause."

      Oliverius drückt der jungen Elfendame einen Krug qeynosianischen Elfenwein in die Hand und führt sie zu einem freien Stuhl der gerade (glücklicherweise) erweiterten Tafel. Im Vorbeigehen schnickt er noch eine kleine Spinne von barthalos Schulter, die dieser anscheinend aus dem Keller mitgebracht hat.
      Lachend winkt er seinem Freund Wambi zu,den er schon ewig nicht mehr gesehen hat.

      "Wambi, altes Haus, wenn du schon die Küche campst, mach uns doch bitte allen was herzhaftes und dann setz dich zu uns. Wenn du Hilfe benötigst, unsere kleine Eisprinzessin Torelei hier, hilft dir sicher gerne ..."
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Oh danke für mich bitte nur einen schluck Quellwasser“ entgegnete Eldanár unerschrocken Oliverius und stellte den Krug auf den Tisch und schob ihn in Richtung Aemoroth. Dann ging sie Richtung Stuhl sie beäugte ihn Kritisch fasste dann in ihren Rucksack und holte eine Handvoll Waldblätter heraus, Aemoroth rollte nur mit den Augen doch daran hatte sich Eldanár schon lange gewöhnt .Sie legte die Blätter auf den Stuhl und setze sich.
      Nach einem Blick in die Runde bemerkte sie „ euere große tafle ist karg gedeckt für eine so große Gesellschaft ….“ Alle zuckten nur mit den Schultern als hätten sie die Elfin nicht verstanden .
      Eldanár bemerkte dies gar nicht während sie erneut in ihrem Rucksack kramte , nach einer Weile wurde sie fündig und stellte eine kleine schale mit ein wenig gras darin auf den Tisch .
      Aemoroth gab darauf nur etwas neckisch zurück „ habt ihr wieder mal den halben Wald mitgebracht?„ Eldanár schaute ihn nur etwas bissig an und erwiderte
      „Nun Herr Mensch das war mein Geschenkt zum Baumdienstag dieser Tage ich benötige es zum Üben also seit vorsichtig mit euren groben Händen ….-„ nach einer kurze Weile fügte sie hinzu „ am besten ihr fast es gar nicht an!“ laute lachen drang am ende des Tisches an ihr Ohr ….
      Man muß sich notfalls Jemand mieten hat man an Geist selbst nichts zu Bieten
      :goofy1:
      -H.Erhardt-
      Eldanár:
      -Wer früher stirbt ist länger tot :tired1:
      Unvermittelt beginnt die Luft an der Stelle zu leuchten und zu flimmern, an der vor langer Zeit einmal die Pferde vor der Taverne zum Grünen Drachen angebunden werden konnten. Als sich der Glanz verzieht blickt sich der großgewachsene Zauberer erschrocken und irritiert in alle Richtungen um.... Hat mein Zauber versagt? Ist irgendetwas schiefgelaufen als ich mit meinen grobschlächtigen Ogerhänden, die Zauberzutaten aus den Taschen geholt habe? Aber nein, es ist alles richtig gelaufen... traurig blickt er auf das vor ihm stehende Gebäude... auch wenn es die Bezeichnung Ruine eher treffen würde. Modrige, halb heruntergefallene Fensterläden, großflächig fehlende Dachschindeln und morsche Balken prägen das aktuelle Bild von seinem früheren Lieblingsplatz in ganz Norrath. Trauer macht sich in seinem Gemüt breit.

      Ein Umrundung des Hauses, bestätigt nur den Eindruck den er auf der Vorderseite bekommen hat, es scheint seit langer Zeit nur noch von Fledermäusen, Dachsen und anderen bewohnt zu werden.

      Mit traurigem Blick setzt er sich auf die Reste der Treppe, die unter dem enormen Gewicht mächtig knarrt und nachzugeben droht... aber dennoch hält. Sein Augen schweifen in die Ferne um den noch immer faszinierenden Sonnenuntergang zu betrachten.....
      WoW(retired): Czish -Gnom Magier Lvl30
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      Der Morgen dämmerte. Lichtstrahlen legte sich langsam auf alte Holzbretter, die wohl vor langer Zeit das Dach eines Hauses waren. Ein kühler Wind wehte durch das Tal, der zärtlich die Blätter und Zweige der Bäume streichelte und schließlich auf zerbrochenes Glas traf.
      In der Ferne erkannte man langsam uneindeutige Umrisse einer Gestalt.
      Nach einiger Zeit, war die Gestalt klar als ein Reiter zu erkennen. Lichtstrahlen trafen auf das Fell eines weißen Pferdes und wurden sanft reflektiert. Bei längerem Hinschauen erinnerte dieses Lichtspiel an die Vereinigung zwischen Licht und Wasser. So als würden Sonnenstrahlen auf die Oberfläche eines Sees treffen. Die Elben von Bruchtal hatten dieses Schauspiel oft in ihren Liedern besungen.

      Der Reiter stoppte schließlich vor dem Eingang des verfallenen Hauses und stieg langsam aber bestimmt vom Pferd ab. In der näheren Umgebung war es recht still, nur etwas weiter entfernt konnte man das Krächzen eines Eichelhaers vernehmen. Trotz der umgebenden Stille wirkte das Pferd unruhig.
      Die gänzlich in einen Umhang mit Kapuze eingehüllte Gestalt versuchte das Pferd zu beruhigen. Es war deutlich zu erkennen, dass der Reiter das Pferd am Hals streichelte und dabei einige wohlvertraute Worte zuflüsterte.
      Einige wenige elbische Worte waren zu verstehen, der Rest blieb im Schatten. "Ú-trasto, Minuial!"

      Die Worte beruhigten das Pferd offenbar und die Gestalt wandte sich dem verfallenen Haus zu. Bevor der Griff der Türklinke betätigt wurde, richtete die Gestalt noch weitere elbische Worte an das Pferd. "No diriel!"
      Die Gestalt wollte gerade die Türklinke nach unten drücken, als der verrostete Drückerdorn nachgab und die Gestalt plötzlich die gusseiserne Klinke in der Hand hielt. Aus dem Hintergrund war ein hämisches Wiehern zu hören. Die Gestalt drehte kurz den verdeckten Kopf in Richtung des Pferdes. Da das Gesicht nicht zu erkennen war, konnte man nur mutmaßen welche Blicke das Pferd empfangen hatte.
      Mit einem kurzem, aber kraftvollen Tritt, erzwang die Gestalt das Öffnen der alten Tür.
      Der Innenraum war mit Spinnenweben, Staub und einem leicht modrigen Geruch durchzogen. Trotz der etwas düsteren Atmosphäre, schien keine Gefahr von diesem Ort auszugehen.

      Die Gestalt griff an die Knöpfe ihres Umhangs und öffnete die ersten drei. Ein elbisches Gewand mit golddurchwirkten Verzierungen trat hervor. Die Verzierungen hatten die Form von Mallorn-Bäumen.
      Offensichtlich ein Gewand der Elben aus Lorien.
      Schließlich griff die Gestalt an die Kapuze ihres Umhangs und offenbarte ihr Gesicht. Ein Elb mit weißen Haaren, tiefblauen Augen und einem blassen Teint gab sich zu erkennen.

      Der Blick des Elben offenbarte zuerst eine leichte Enttäuschung. Das Innere des Hauses war recht verkommen. Stühle waren kaum als Stühle zu erkennen und alte Trinkbecher standen auf den Tischen. Der Elb schloß die Augen und konzentrierte sich auf das Geräusch des Windes der durch die kaputten Fensterscheiben zog. Nun waren ganz deutlich Stimmen in der Luft zu hören. Diese Räume waren voller Erinnerungen. Hier wurden einst Geschichten erzählt, es wurde getrunken, gelacht und gefeiert. Dieser Ort war ein Ort der Zusammenkunft.
      Der Elb öffnete wieder die Augen und sein Blick fiel auf einen verstaubten Tisch am Ende des rechteckigen Raumes. Hier standen zwei zwergische Bierkrüge. Man konnte dies ganz klar an den überdurchschnittlichen Ausmaßen erkennen. Wenn die Zwerge was können, dann ist es Bier trinken.
      Hinter einem Bierkrug waren merkwürdige Zeichen auf die Staubschicht gezeichnet wurden. Der Elb trat näher an den Tisch heran, um einen besseren Blick auf diese Zeichen zu erhaschen. Nach und nach konnte man zusammenhängende Schriftzeichen erkennen. Hier hatte wohl jemand in einem Anflug aus Langeweile den Namen dieses Hauses aufgeschrieben. "TAVERNE ZUM GRÜNEN DRACHEN" und etwas darunter, "HEIL DEN ELDER DRAGONS".

      Erschreckt machte der Elb kurz einen Schritt zurück, dann aber schien er sich gefangen zu haben. Seine Vermutung hatte sich bestätigt. Hier war er am Ziel seiner Reise. Die Augen leuchteten wie zwei geschliffene Saphire aus dem Nebelgebirge. Der Glanz verdichtete sich und zwei Tränen liefen ihm über die Wangen und tropften auf den staubigen Fussboden. Der Elb holte zu einem tiefen Atemzug aus, sog die leicht staubige Luft tief in seine Lungen und atmete anschließend rasch und kräftig wieder aus. Anschließend knöpfte er auch die restlichen Knöpfe des Umhangs auf und legte ihn auf einen Platz, der aus seiner Sicht weniger dreckig erschien als der Rest. Schließlich legte er seine Waffen ab und krämpelte die Ärmel seines Lorien-Gewandes auf. Die nächste Zeit wollte er nutzen, um wieder Ordnung in diese Räume zu bringen ...
      Die Nacht war gerade vorüber und erste Sonnenstrahlen kündigten sich an, als die grazile Elbin in Begleitung ihres Luchses Charly zwischen den Büschen hin und her schlich. Sie war auf der Suche nach neuen Kräutern, die sie für die Wunden und Krankheiten ihrer Gefährten benötigte. Zu schnell waren ihre Vorräte immer aufgebraucht und immer häufiger wurden Ihrer Dienste als Heilerin benötigt. Sie war gerade dabei ein Kraut zu pflücken um es anschließend in ihren Korb zu legen, als sie die Geräusche eines Pferdes vernahm.
      Ein Pferd, zu dieser Stunde und in dieser einsamen Gegend? Das kann nicht sein. dachte sie sich. Suchend schaute sie sich um. Und tatsächlich ein Pferd begleitet von einem Elben, wie es für sie schien, in der Nähe eines doch recht heruntergekommenen Gebäudes. Warum verschlägt es jemanden in diese einsame Gegend? ging es durch ihren Kopf und sie beschloss sich diese Gestallt etwas aus der Nähe anzuschauen.
      Je näher sie kam, desto bekannter kam ihr diese Gestalt vor. Schließlich war sie nah genug an den, was sie nun eindeutig sah, Elben heran gekommen und sagte zu ihm Ich grüße dich Gilcharladan. Ich hätte nicht damit gerechnet hier in dieser einsamen Gegend ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Was verschlägt dich hier her?.
      Andriela, Elb, Kundige, Entdecker
      Ordoran, Mensch, Schurke, Historiker
      Certhori, Zwerg, Runenbewahrer, Waffenschmied
      Jasminda, Hobbit, Bardin, Goldschmied

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      Das Aufräumen der Taverne dauerte länger als zunächst gedacht. Das elbische Gewand mit den Verzierungen hatte durch den Schmutz etwas an Glanz verloren. Auch dem Elb war die mühseelige Arbeit ins Gesicht geschrieben. Schweißtropfen waren auf seiner Stirn deutlich sichtbar.
      Als er gerade dabei war einige Holzbretter, diese waren wohl vor einiger Zeit ein Küchenregal gewesen, nach draußen zu tragen, vernahm er ein leises Wiehern.

      Die Gesichtszüge seines schmutzigen Gesichtes veränderten sich plötzlich. Anspannung war nun deutlich zu erkennen. Er legte leise die Bretter neben sich ab und griff nach seinem gekrümmten Dolch, der neben ihm auf der Kommode lag.
      Schnell folgten leise Schritte, die den Elben zum Türrahmen der Eingangstür brachten. Dort angekommen, drückte er sich mit dem Rücken gegen die Wand und warf einige vorsichtige Blicke in den Wald.

      Der Elb musterte jeden Baum und jeden Strauch, um etwas auffälliges in der näheren Umgebung zu erspähen. Lange konnte er nichts entdecken, dann aber schienen sich die Gesichtszüge des Elben zu entspannen. Er hatte etwas entdeckt.

      Der Kopf eines Luchses, der seine bepinselten Ohren hinter einem Maulbeerbusch herausstreckte, war nun deutlich zu sehen.
      Der Elb erkannte den Luchs sofort und war zum Teil sehr überrascht, dass dieser unentdeckt so nah an das Haus gelangen konnte.
      Der Elb ließ den Elbendolch in die Scheide wandern und trat offen aus dem Haus heraus. Jetzt war auch eine hochgewachsene Elbin einige Meter hinter dem Luchs zu erkennen. Die Elbin begrüßte den Elb und gab ihm zu verstehen, dass sie sehr überrascht war ihn hier zu sehen.

      Der Elb richtete einige Worte an die Elbin und verbeugte sich gleichzeitig vor ihr und dem Luchs.
      Mae govannen, Andriela a Charly. Elen síla lúmenn' omentielvo.

      Anschließend ging der Elb zielstrebig auf sein weißes Pferd zu und bedankte sich, für die Warnung. Mae carnen, Minuial, mellon nîn.
      Weitere Worte an die Elbin folgten, die offensichtlich den Zweck seiner Reise erläuterten und den baulichen Zustand der Hütte wiedergaben.
      Nach einer kurzen Weile des Schweigens, wechselte der Elb plötzlich auf Westron.

      Offensichtlich hattest du in letzter Zeit viel Kontakt mit Menschen. Was hälst du davon, dass dieser Ort wieder in neuem Glanz erstrahlen soll? Denkst du, dass unsere menschlichen Freunde uns bei diesem Vorhaben unterstützen ...
      Der Elb stockte kurz und fing sogleich einen neuen Satz an.
      Aber wo bleiben meine Manieren. Ich habe Grünblättertee aus Eregion dabei. Lass uns dies bei einer Tasse Tee erörtern. Komm!

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      Dankend nahm Andriela den Tee entgegen. Ja ich habe viel Zeit mit Ancorthelion verbracht. sagte sie zu ihm. Da habe ich mich ein wenig daran gewönt. Mir war garnicht bekannt, dass sich früher hier die Elder Dragons getroffen haben. Schade, dass das Gebäude nun so herunter gekommen ist.

      Ihrem Luchs Charly gab sie eine Schale mit frischem Wasser und stellt ihren Korb vorsichtig in einer ruhigen Ecke ab, bevor sie sich vorsichtig auf einem der Stühle nieder ließ.

      Nach dieser kurzen Pause unterhielten sie sich wieder über die Tarverne. Ich könnte mir schon vorstellen, dass diese Tarverne wieder in neuem Glanz erstrahlt und mit ein bisschen gutem Zureden helfen uns auch sicherlich unsere Freunde dabei. Besonders unsere Zwerge werden sich freuen wieder einen Platz zu haben, wo sie ihr Bier trinken können. Ein leichtes Schmunzeln war in ihrem Gesicht zu erkennen.
      Nachdem der Tee ausgetrunken war, machten sie sich zusammen
      an die Arbeit die Tarverne ein wenig auszuräumen.
      Andriela, Elb, Kundige, Entdecker
      Ordoran, Mensch, Schurke, Historiker
      Certhori, Zwerg, Runenbewahrer, Waffenschmied
      Jasminda, Hobbit, Bardin, Goldschmied

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