Durst

      Soso ... dies ist also aus der Taverne zum grünen Drachen geworden ...
      Eine zentimeterdicke Staubschicht auf dem Boden, Spinnweben in jeder Ecke und die Fenster sofern vorhanden so blind, daß man kaum mehr die Sonne durchscheinen sieht.
      Den Stühlen ist auch nicht mehr zuzutrauen, daß sie das Gewicht eines Paladins in Vollrüstung aushalten und auf diesen Tischen würde ein Armdrückwettbewerb in einem Meer aus Sägemehl enden.

      Hmmm ... mal schaun, ob im Keller was trinkbares aufzutreiben ist ...
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*

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      Als Wambi über sich die Dielen knarren hört, ändert sich seine Haltung schlagartig und er ist hell wach und zieht ohne ein geräusch zu machen sein schwert. Schliesslich weis man ja nie, welches Gesindel sich in so alten Gemäuern rumtreibt. In dem Moment, als die Falltür knarrt, durch welche er in den Keller gestiegen ist, steht er auch schon zur Abwehr bereit auf beiden Füssen. Das erste, was er sieht, ist ein kugelrunder Bauch, der sich um die Ecke des Verschlages zwängt, welcher die Treppe verdeckt. Dicht gefolgt, von einer mörderlichen Axt. Das beides nur einem Zwerg gehören kann, lässt sich leicht erkennen, auf Grund des abstandes, welchen der Bauch zum Boden hat. Auf Grund der hohen nervlichen Anspannung, merkt Wambi garnicht, das er langsam aber sicher seinen Krug, aus dem er grad noch getrunken hat, über eine Kante schiebt. Exakt in dem moment, als der Krug zu kippen anfängt, stürzt der Zwerg sich vor und mit einem gewagten Hechtsprung erwischt er den Krug noch, bevor dieser zu boden kracht... Lieber zehn Knochen gebrochen, als einen Tropfen alkohol verschütten... dieser Spruch kann nur von einem kommen denkt sich Wambi, wartet jedoch, darauf, das sich die Staubwolke endlich verzieht....
      Da brat mir doch einer nen Storch ... So verlassen scheint mir die Taverne ja gar nicht zu sein, hier unten, wo der Alkohol lagert steigt ne Party. Sogar einen Zwerg hat es hier runter verschlagen ... und natürlich hat er einen Bierkrug an den Lippen. und warum Wambi seine Waffen griffbereit hat, würde ich auch gerne wissen (Ich hoffe Du willst dem armen Zwerg nicht den Bierkrug mit Waffengewalt entwenden). Aber egal ... wo ihr beiden schonmal hie runten seid, zeigt mir doch mal ob es hier nen guten Tropfen gibt ... Bier nehm ich zur Not auch, hab wegen der langen Reise ne ziemlich ausgedörrte Kehle.
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Um Gottes willen, stiehl nie einem zwerg einen krug in dem sich etwas alkoholisches befindet, das sich noch trinken lässt, er würde sofort seine klasse wechseln und zum berserker werden. meine waffe ist aber leicht zu erklären, denn irgendwie musste ich die fässer ja aufbekommen und nichts eignet sich besser um ein fass anzubohren, als eine scharfe schwertspitze.aber ich muss zugeben, als erstes hatte ich auch das bier probiert, doch ich hab zu meinem leidwesen schnell feststellen müssen, das ein bier durch eine lange fasslagerung nicht unbedingt einen besseren geschmack bekommt. im gegensatz zum wein, und hergehört ihr edlen elder dragons, hier unten lagern einige der besten jahrgänge. bin ja mal gespannt, wieviel wir von diesem feindlichen zeugs vernichten können, bevor sich hier noch andere freunde einstellen um uns bei der vernichtung der vorräte zu helfen. vorausgesetzt, der zwerg lässt noch was über, das sich zu vernichten lohnt..... omg hat der kerl nen zug am leib, ich denk ich halt mich mal besser ran.....
      ...Das Bier war das Ziel, die gute alte Taverne zum Grünen Drachen der Ort. So machte sich Jando, Zwerg aus dem Steintal auf dem Umweg zur Taverne zum Grünen Drachen, bevor er nach Hause wanderte. Ob nach so langer Zeit noch jemand dort sei. Und viel wichtiger, würde es noch etwas von dem guten Tropfen geben, den er das letzte mal beim Abschied getrunken hatte. Denn es gab nichts wichtigeres für Ihn als einen guten Tropfen vor einer Reise, während einer Reise und natürlich auch nach einer Reise, so wie es bei den Zwergen nun einmal Brauch war. Bei der Ankunft wurde ihm klar, das seit einiger Zeit niemand mehr hier war und alles verriegelt wurde. Die Frage war nur, wie würde er jetzt in die Taverne gelangen ohne seine Axt zu benutzen, die mindestens genau so gross wie er selbst war, und somit unverkennbare Zeichen des Einlasses für jeden Wanderer zu hinterlassen. Nach einiger Zeit fand der Zwerg ein kleines Fenster das einem Hinterzimmer gehörte. Als eine der besteren Eingangsmöglichkeit schlug er es ein. Der Versuch durch das Fenster zu gelangen, war wohl ehr eine der schlechteren Ideen dieses Tages.

      Verdammt, da isst man gut um durch den Winter zu kommen und dann pass ich nichtmal durch ein Fenster... Wie eine trächtige Kuh, die durch ein Nadelöhr wollte, baumelten die Beine wild herum, während der besseraussehende Teil des Zwerges im Hinterzimmer eine Flasche des Weins erspäte. Es dauerte gut eine viertel Stunde bevor der Zwerg komplett im Zimmer landete und die erste Flasche öffnete... freudig auf einem der leeren Fässer sitzend wurde die Flasche schneller als der Durst gelöscht. Es musste also Nachschub organisiert werden, und wer wäre besser dafür geeignet als der Zwerg selbst. Freudestrahlend ging er zur Falltür für den Keller. Das Holz knarrte jedesmal, wenn er in den Keller wollte. Für die Kellnerin war es immer eine Vorwarnung doch meistens war er schneller und hin über dem ersten Fass. Mit der Axt und seinem Bauch ging es voran in den Keller...

      ... während der Zwerg in den Keller hoppelte, bemerkte er etwas seltsames. Ein schwebender Becher der gerade kippen wollte? Wie ein Reflex wurde die Axt beiseite geworfen, und zum rettenden Sprung angesetzt. Mit einem ziemlich lauten Geräusch landete er auf dem Boden. Ein kurzer Blick nach oben: Hi Wambi. War ja klar, du weisst doch ...besser zehn Knochen gebrochen als ein Tropfen Alkohol verschütten...solltest du dir endlich mal merken.Lachend am Boden schlürfte er weiter am Becher. Ein paar Sekunden später hörte er ein kurzes lachen. Oliverius war auch da. Der Zwerg stand auf und sprach Mensch mensch. Da sehen wir uns ein paar Monate nicht und dann sowas. Los lasst uns 2 Fässer holen und uns gemüdlich oben hinsetzen.Ach und Wambi, lass endlich dein kümmerliches Schwert los. Alle 3 lachten über die Situation, redeten noch während sie nach guten Jahrgängen suchten und trugen 2 Fässer nach oben...
      Empfehlung eines erfahrenen Paladins ... setzt euch nicht auf die Stühle, die müssen ersetzt werden, auch die Tische würde ich meiden. Ausserdem ... nanu ? Hast Du das erste Fass etwa schon leer Jando ?? Wir sind doch gerade erst aus dem Keller hochgekommen ... das ist beeindruckend und erschreckend zugleich.
      Zum Glück hab ich noch 2 Flaschen Elfenwein gefunden, und noch mehr Glück ist, daß kein Elf da ist, der ihn uns streitig machen könnte hrhr.
      Hol uns doch eben mal 2 Becher Wambi, ich denke Jando wird bei seinem Bier bleiben ... sieh mal, er schaut richtig glücklich aus.

      Ja,so lässt es sich leben, also erzählt mal, wie ist es euch so ergangen ?
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Tagelang ritt Firan schon durch die verschneiten Täler. Seine Füße schmerzten, die Gelenke waren halberfroren und mit einem unangenehmen, pochenden Schmerz belegt.

      Die Augen zu Schlitzen verengt, wickelte er sich noch enger in seinen Umhang und umklammerte die Zügel seines standhaften Schimmels, der mit letzter Kraft gegen den Eissturm anging, welcher jedoch schmerzhafte kleine Risse in seinem Gesicht zurückließ.

      Nein, das hier war nicht seine Welt. Lange war er bereits unterwegs und ließ das strahlende Licht Camelots hinter sich zurück, grüne Wiesen und saftige Auen liegen wohl schon ein Menschenleben entfernt. Albion, eines Tages werde ich in Deinen Schoß zurückkehren, zurück in die heiligen Hallen der Akademie.

      Vor sich erspähte Firan ein dunkels Haus, gar nicht weit entfernt, tauchte es durch den Eisregen dennoch erst jetzt vor ihm auf. Endlich, ein Teller voll mit dampfendem Essen, gutem Wein und einer warmen Bettstatt.

      Firan stieg ab und brachte seinen treuen Begleiter in den morschen Verschlag, der genau so wenig zum Verweilen einludt wie das Gasthaus selbst.

      So, jetzt ist Zeit für fröhliche Gesellschaft in dieser dunklen Stunde.

      Der Minnesänger trat ein in die Taverne zum Grünen Drachen.

      Firan löste sich aus der Umklammerung seines Mantels. Darunter kam sein blitzendes Kettenhemd zum Vorschein. An einem Gürtel hing seine Waffe, ein dunkles Djambaja, das Schwert der wirbelnden Noten.

      Natürlich hatte er auch seine Laute nicht vergessen. Das gute Stück aus schwarzem Runenholz hielt er in seiner Rechten. Die Taverne wirkte verlassen und das schon seit geraumer Zeit. Nachdem er einige Schritte durch den Raum ging, hörte er plötzlich ein lautes Scheppern und anschließend lautes, polterndes Gegröhle.

      Oh nein, nicht schon wieder Zwerge...

      Nun gut, als Minne kann man sich seine Zuhörer nicht immer aussuchen.

      Firan setzte sich auf einen Stuhl, von dem er erhoffte, daß er sein Gewicht tragen möge, legte die Füße auf den Tisch und zupfte die erste Saite seiner Laute.

      Noch wußte er nicht, daß dies einen neuen Anfang bedeuten würde...
      www.bewahrer-der-welten.de

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      Die winterliche Landschaft flog an Drakken vorüber. Mit Hilfe seiner verzauberten Laute schlug er ein Tempo an, daß im Tierreich seinesgleichen sucht. Er spielte die Laute mit einer Gewohnheit, als hätte er in seinem Leben nichts anderes getan als Barde zu sein.

      Was er nicht wußte, war, daß er nicht immer ein Barde war, ist oder sein wird. Als ein ewiger Held, der in vielen Gestalten auf den Welten des Multiversums wandelt, war er sich seine anderen Inkarnationen nie bewußt.

      Was ihm aber in dieser Welt schmerzlich klar wurde, ist die Tatsache, daß man im Winter ohne Spikes und als Barde seine Reisegeschwindigkeit anpassen sollte. Zum Glück schützte ihn seine Rüstung vor Kälteschäden.

      Was trieb ihn doch gleich in diese Welt, an diesen Ort?

      Ja, er erinnerte sich an die Einladung einer Gilde namens Elder Dragons, die ihn in ihre Reihen aufgenommen hat, aber noch nicht in Person erblickt hat. Sein Ruhm muß ihm vorausgeeilt sein, daß sie ihn so ohne weiteres aufgenommen haben. Das muß es sein, dachte er stolz und sah sein Ziel, eine Gastwirtschaft, vor ihm auftauchen.

      *RUMS*

      Es machte einen fürchterlichen Schlag an der Taverne zum grünen Drachen. Die Tür hielt, trotz ihres eher kümmerlichen Aussehens, dem ungestümen Aufschlag stand. Die Gäste in der Taverne fuhren herum und griffen instinktiv zu Ihren Waffen und machten sich bereit, einem etwaigen Angriff die Strin zu bieten.

      Aber nichts geschah zunächst...

      Als Drakken allmählich wieder zu Sinnen kam, war sein erster Gedanke sich Spikes zu kaufen; der Bemsweg, den er kalkuliert hatte, paßte einfach nicht in diese Jahrezeit.

      Verdammt, was werden die neuen Clanmitglieder jetzt denken? Ich brauche ein gute Geschichte dachte Drakken bei sich.

      Nun, mal sehen wie die Elder Dragons so sind. Er rappelte sich auf, ordnete seine Kleidung und klopfte an.

      Drakken
      Gerade will ich mich der zweiten Flasche Elfenwein zuwenden, als urplötzlich zarte Harfentöne durch die Taverne klingen, ein sehr ungewohnter Laut, selbst für einen erfahrenen Ritter und Paladin. Als ich mich umsehe erblicke ich an einem der Tische den Verursacher dieser meisterlich gespielten Melodie.
      Als ich Ihn jedoch einladen will, sich doch zu unserer kleinen Runde zu gesellen, erschüttert ein gewaltiger Schlag die Tür der Taverne.
      Alle Vier springen wir auf und greiffen zu unseren Waffen, selbst dem Zwerg ist nichts mehr von seinem erhöhten Alkoholspiegel anzumerken.
      In einer Linie, den Blick zur Tür und die Waffen abwehrbereit erhoben, erwarten wir was geschieht (auf die Idee draussen nachzuschaun kommt erstmal keiner von uns).
      Minutenlang geschieht nichts, langsam fällt die Anspannung von uns ab und wir blicken uns an ... was war das ?
      Wir wollen uns schon wieder unseren Getränken zuwenden, als ein leises Klopfen an der Tür zu hören ist.
      "Nun denn" rufe ich, "kommt herein und zeigt euch".
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      ... und langsam mit einem ewig lang andauernden qietschen das den vieren ihr blut in den adern gefrieren lässt öffnet sich langsam die Türe. ein eiskalter Hauch weht den Freunden entgegen und sogar die sonnenschirmchen ihrer Coctails beginnen zu frieren und sich zusammenzuklappen. Ein dunkler Schatten füllt den Türrahmen und füllt die eisige stille. Mit harschem Schritt löst sich aus der Dunkelheit eine mächtige Gestalt. Wie zäher Teig greifen die Finger der Dunkelheit nach ihr. rot glühende Augen durchdringen die Finsternis und mustern die drei .. und den Zwerg.
      Nur ein Gedanke zieht durch die Hohlräume der vier Freunde : Toregorn ist zurück. und um das Sausen in den Köpfen zu beenden hebt der dunkle Held seine Linke zum Grusse gegen die mächtige Brust. Mit lauter Stimme spricht er - das auch der letzte Holzwurm in diesem Gebälk aufschreckt : BARKEEPER -- für mich das übliche - und dem ZWerg spendier ich ein Bad. ...
      WoW: Toregorn lvl 110 Mönch (Honk)
      Wir leben in einer Welt, die durch Begegnung entsteht - Und die Qualität dieser Begegnung ist entscheidend.

      Streuner zwischen den Welten
      Schon lange gab es keine Spuren mehr im Schnee die zum Grünen Drachen führten, und nun sah es so aus, als wäre ein ganzes Heer über die lauschige Taverne her gefallen.
      Und so beschloss der Waldläufer, das es sicherer sei, nicht den Weg durch den Vordereingang zu nehmen, sondern durch den Keller in die Taverne zu gelangen.
      Das schwere Schloß vor der massiven Tür war noch immer intakt - zum Glück hatte Barthalo den Schlüssel und konnte so gewäuschlos dieses Hindernis überwinden. Auch die Tür war noch nach so langer Zeit gut geschmiert und ließ sich geräuschlos öffnen - schließlich sollte ja kein Zwerg mitbekommen, wann es Nachschub an Bier gab.
      Und so schloß der Waldelf die Tür hinter sich und stieg in den Keller hinab.
      Als nach kurzer Zeit die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er, das er nicht der erste Besucher heute war - neben leeren Weinflaschen bemerkte er das Fehlen einiger Bierfässer und die Spuren einer schweren Axt - das kann ja eigentlich nur eins bedeuten.
      Auch drangen Stimmen aus der Schankstube zu ihm, sowie gepolter und Töne von Saiten, die schon lang nicht mehr im Drachen erklungen.
      Und so stieg er zum Schankraum empor, um dort die "Zwergenfalle" mit 2 weiten Schritten geschickt zu umgehen. Es herrschte schon munteres treiben, also beschloß der Waldläufer einen Krug zu nehmen und ihn auf der Theke zu donnern " Seit gegrüßt meine Freunde, schön euch alle endlich wieder zu sehen!"
      Omg dachte Wambi noch, als er sah das gleich zwei Barden die Taverne stürmten, wir werden alle......doch dann sagte er sich : lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen, so lächelte er und war froh und .....ein Ranger stolperte durch die Tür.....
      worauf er missmutig nach den schnell schwinden alkohol vorräten schielte und hoffte das noch genug da war um den abend zu überstehen, trotz der zwei barden und des rangers....
      jedoch bemerkte er auch, das jetzt nur noch die weiber fehlten um dem lebensmotto der 70ger wieder gerecht werden zu können : sex, drug`s und ....naja barden halt :grin:
      "Nun denn, "kommt herein und zeigt euch" war das letzte, woran Drakken sich erinnern konnte, bevor die Welt um ihn herum sich blitzartig auflöste.

      Jtzt, da er sich wieder einmal im Mahlstrom zwischen den Welten befand, wußter er wieder, wer er war und welches Schicksal er zu meistern hatte. Tapfer wartete er, bis er wieder in einen neue Welt eintauchen würde, in einer anderen Gestalt einen anderen Kampf auszufechten.

      Auch dieses Abenteuer wird er vergessen, sobald er wieder eine neue Inkarnation beseelte, aber das ist eine andere Geschichte.

      Als die Welt sich wieder formte, wußte er, wer er war: Drakken, der Barde zur Vorstellung bei den Elder Dragons. Er stand vor einer alten Taverne und wollte schon eintreten, als der eine infernalische Stimme sagen hörte:

      "BARKEEPER -- für mich das übliche - und dem ZWerg spendier ich ein Bad"

      Drakken öffnete die Tür und nahm die Szenerie in sich auf...

      Auffalllend waren die vier oder 3,5 Krieger in der Mitte des Schankraums, die mit gezückten Waffen, aber eher unentschlossen dastanden und in Drakkens Richtung schauten.

      "Seit gegrüßt meine Herren Krieger! Bin ich hier richtig bei der Taverne zum grünen Drachen?". Wie beiläufig wanderten während der Begrüßungsformel seine Hände zu den Waffen am seinem Waffengurt. Man konnte ja nie wissen, wie die Wesen in dieser Welt auf Unbekannte reagieren würden. Er machte sich auf das Schlimmste gefaßt...
      "Nun, ich denke mal, das brauch ich dann wohl doch nicht"
      - Mit diesen Worten steckt Oliverius sein Schwert zurück in die Scheide. Danach begrüst er jeden Neuankömmling mit einem festen Händedruck.

      "Toregorn, du rotes Scheusal, schön daß du mal reinpolterst.", "Hey, Firan ? ich fasse es nicht, du hast dich kaum verändert", "Und du bist also Drakken, lass deine Finger schön wo ich sie sehen kann, ich verspreche dir, wenn du dem Zwerg nicht versuchst das Bier zu klaun hast du hier nichts zu befürchten. Jetzt komm schon rein und nimm dir was zu trinken ... am besten übernimmst du erstmal den Job hinterm Tresen."

      Mit überheblichem Grinsen und der Gewissheit eine kritische Situation entschärft zu haben dreht sich der Paladin um ... und blickt erstaunt auf den Waldläufer, der es sich bereits am Tresen gemütlich gemacht hat.

      "Barthalo ??? Da brat mir doch einer nen Troll, wie kommst du denn hier rein ? Zuerst glaub ich mich alleine hier drinne und plötzlich scheint es, als würdet ihr alle aus einer Dimensionsfalte rauschen ... na mir solls Recht sein alter Freund.

      Nun setzt euch erstmal alle ... bis auf Drakken natürlich, die möcht ich erstmal unseren Chef vorstellen. Das Spitzohr hier ist Barthalo, er denkt er hat hier das Sagen und wir lassen ihm den Spass."
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*

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      Nach den Worten des Paladins zu schließen, schien Drakken nicht der Einzige zu sein, der die unzähligen Welten bereist, sofern das mit der Dimensionsfalte ernst gemeint war. Es machte schließlich den Eindruck, daß hier alle Gäste erst vor kurzem eintrafen.

      Das ist kein Zufall, dachte Drakken bei sich, daß er sich dieser Gemeinschaft anschließen soll!

      Die Gemeinschaft schien sich eher rauher Sitten zu bedienen, nun denn! Kräftiger Humor stärkt den Zusammenhalt.

      Um nicht gleich so kameradschaftlich wie der Paladin mit seinem Anführer umzugehen, nahm Drakken die Hände mit deutlicher Geste von seinen Waffen, nickte jedem der Kämpen mit einem freundschaftlichen Nicken zu und näherte sich dem Elf in der Ecke.

      "Seid gegrüßt Barthalo Edhelorn! Und auch Ihr, Elder Dragons! Einen besonderen Gruß an den Sangeskollegen!

      Drakken schaute sich den Elf genauer an und schien intensiv nachzudenken.

      "Sagt Barthalo, haben wir uns schon einmal gesehen? Mir scheint es wie ein Traum, aber wenn ich mir Eure Kameraden genauer ansehe, scheinen sie mir vertraut! Ich erinnere mich dunkel an eine Welt in der ich ein Magier war und Ihr habt mich bereits schon einmal in Eure Gemeinschaft aufgenommen, wenn auch nur für kurze Zeit. Der Name dieser Welt ist mir entfallen. Es haben aber viele von L2 gesprochen, was immer das sein mag!

      Nun denn, hier bin ich, zu Euren Diensten! Möge mein bescheiderner Beitrag der Gemeinschaft der Elder Dragons und allen nutzen!


      Nachdem er gesprochen hatte, wartete Drakken teils gespannt, teils amüsiert, wie der rauheund humorvolle Haufen auf diese edlen Worte reagieren würde...
      Der Waldelf schaut den dicken Paladin mit einer Mischung aus Mitleid und Verachtung an:
      Es scheint, als wärt Ihr zu lange unter Trollen und Zwergen gewesen werter Oliverius. Denn so ein Verhalten gebührt eigentlich keinem Paladin. Aber da ich euch nun schon sehr lange kenne, weiß ich ja wie es gemeint ist
      Und mit einem Blick in die Runde erhellt sich die Mine Wer von euch hat eigentlich den Elfenwein versteckt?

      Viele alte wohl bekannte Gesichter sind inzwischen in der Taverne zu sehen, aber auch ein paar weniger gut bekannte - einer von denen war Drakken, den nun der Waldläufer eindringlich betrachtete
      Ihr habt recht, werter Drakken, wir haben uns wohl schon einmal gesehen - ich erinnere mich noch, wie ich an dem Tag auch einen Dunkelelfen beibringen mußte, das man sich nicht unvorsichtig und gewaltbereit einem Waldläufer zu nähern hat, ohne das man sich in Gefahr begibt.
      Es freut mich aber sehr, das ihr den Weg in unsere Taverne gefunden habt. Fühlt euch genau so heimisch wie alle hier.

      bei seinen letzten Worten schaute er vorwurfsvoll dem auf dem Bierfass reitenden und Krug wedelnden Zwerg
      Verzeiht edler Barthalo, ihr habt natürlich recht, ich habe mich von der Wiedersehensfreude überwältigen lassen. Auch dürfte die Tatsache, daß Wambi und meine Wenigkeit die beiden letzten Flaschen Elfenwein getrunken haben, daran Mitschuld tragen.

      Sir Oliverius wendet sich daraufhin an alle Besucher der Taverne.

      Jedenfalls freue ich mich, Euch alle wiederzusehen, das gilt natürlich auch für Drakken, wer weiss, in welcher Dimension wir uns schon mal begegnet sind.
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*
      Während gröhlend der Zwerg sein Krug Bier bei altbekannter Musik des Barden Firan umher wedelte, beobachtete er das Geschehen der Wiedersehenfreuden und des Neuankömmllng. Den letzten Schluck genommen sprang er von dem Fass auf.

      "Nun seit nicht so und bietet dem Jungen erstmal was richtiges zu Trinken an. Der sieht aus als ob er bald vom Fleisch fällt." Grinsend gab er Drakken einen freundschaftlichen Schlag in den Rücken, wie er es zur Begrüssung Neuer gerne tat und schnappte sich ihn. "Seit gegrüsst Drakken. Barth, du stehst gerade, gib uns mal bitte 2 der grösseren Krüge Bier." Mit schnellen Schritten, die man von einem Zwerg nur gewöhnt war, wenn es entweder Freibier in einer Taverne oder einen offenen Kampf in Unterzahl gab, bewegte er sich zur Theke, nahm die 2 Krüge und drehte sich um.

      "Nu nicht mal so förmlich. Los, setzt euch zu uns in die Runde und erzählt..."
      als wambi leicht wankend aufstand, warf er einen traurigen blick in die illustre runde und sagte sich : einer muss ja mal den anfang machen. wärend sein blick über die zwerge schweifte, dachte er so bei sich .... naja, mir macht die kälte und die nässe sicher eh am wenigsten aus.
      er wandte sich zur tür, stiess sie auf und rief über die schulter in den raum : einer muss den anfang ja machen und so verlasse ich nun die taverne. ich denke, das ich in ein zwei tagen wieder hier bin und genug nachschub an getränken und speisen mitbringen werde, das wir es eine weile aushalten können, wobei er skeptisch zu den zwergen schielte. doch wenn ich zurück komme, will ich den laden hier in bester ordnung vorfinden, einschliesslich geputzter fenster und fussböden, auch das mobiliar könnte die eine oder andere reperatur vertragen.....und verdammt noch mal, wer badet die zwerge wenn sie nicht fleissig sind ?....setzte ein breites grinsen auf und verschwand in der feuchten källte des morgens.
      Langsam und widerwillig öffne ich meine Augen ... wie Pfeile sticht grelles Sonnenlicht in meine Augen, eine Armee von Zwergen bearbeitet die Innenseite meines Schädels mit übergrossen Hämmern. Blinzelnd versuche ich zu erkennen wo ich mich befinde, das Licht scheint überall zu sein, es martert meine Sehnerven, dennoch zwinge ich ich, die Augen offen zu halten, um einen Blick auf meine Umgebung zu werfen. Was ich sehe gefällt mir gar nicht, überall zersplittertes Holz, Lachen von verschiedenen Flüssigkeiten auf dem Boden und überall reglose Gestalten. Aus dunklen Schatten kommt die Erinnerung ans Licht ... ein Zwerg, der immer neuen Nachschub an Bier und hochprozentigem aus dem keller ranschafft, Lachen und Gröhlen in der gesamten Taverne, irgendwann dann der Blackout ...
      Mühsam erhebe ich mich in eine sitzende Haltung, schliesslich gelingt es mir sogar aufzustehen. Der Zwerg liegt mit einem Bierfass im Arm friedlich schnarchend auf dem Tresen, der Rest der Truppe ist mehr oder weniger im ganzen Schankraum verteilt.
      Ich mache mich daran diese Jammergestalten zu wecken, Barthalo rammt mir fast einen Dolch in den Leib und Jando droht mir mit seiner Mörderaxt.
      Wambi fehlt ... wenigstrens einer war so schlau vorher zu verschwinden.
      Schliesslich gelingt es mir, sie alle nach draussen zu schaffen, wo sie in verschiedene Richtungen verschwinden um sich einen bequemeren Platz zum ausschlafen zu suchen.
      Dann mache ich mich auf den Heimweg ... als ich die Tür hinter mir zuziehe gibt es ein kurzes Knacken, dem ein etwas lauteres Krachen folgt. Langsam drehe ich mich um und stelle fest, daß ich nur noch den Türgriff der Schenke in der Hand halte, die Taverne selbst ist ein Trümmerhaufen, sieht nicht so aus, als wenn man etwas davon wiederverwerten könne.
      Macht nichts denke ich mir, morgen komme ich wieder mit ein paar Jungs und bau sie wieder auf ... im Keller war eh nichts mehr zu trinken, dafür hat der Zwerg gesorgt.
      Achselzuckend drehe ich mich um und marschiere los.
      *Es gibt Leute, die finden nur deshalb ein Haar in der Suppe, weil sie solange davorsitzen und den Kopf schütteln bis eins hineinfällt*

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