Toregon Steinfaust

      Toregon Steinfaust

      Nebelschleier winden sich um das Bergmassiv. Tief im Westen von Eriador liegen die blauen Berge. Dieses Gebirge hat viele Namen. Die Menschen haben ihnen den Namen Lhûn gegeben. Die Elben kennen sie als Ered Lindon oder Ered Luin.
      Vor langer Zeit im ersten Zeitalter, bewohneten die Zwerge dieses Gebiet. Dort lagen auch die grössten Städte der Zwerge: Nogrod und Belegost. Durch riesige Erdverschiebungen wurde Nogord fast vollständig zertört und nur mehr Teile von Belegost blieben erhalten. Das gewaltige Massiv der blauen Berge wurde zerissen und übrig blieb nur mehr das wir heute kennen.
      Jahre später siedelten sich wiederum Zwerge im Gebiet der blauen Berge an. Die Zwerge waren auf der Flucht vor dem Drachen Smaug. Dieser Drache hatte sich im Königreich unter dem Einsamen Berg, von den Elben Erebor genannt, niedergelassen.
      Die Zwerge schufen neue Minen und trieben einigen Handel mit den anderen Völkern Eriadors. Ihr Reichtum wuchs, doch eine Tages fasste König Thorin Eichenschild den Entschluss Erebor zurückzuerobern. So zog er mit einer Gemeinschaft aus, um sein Königreich zurückzugewinnen.
      Dieser Gemeinschaft gehörten Bilbo Beutlin sowie Gandalf an. Während dieser Abenteuer wurde der Eine Ring von Bilbo Beutlin gefunden. Letztendlich wurde der Drache Smaug getötet und Erebor zurückerobert.
      Nicht alle Zwerge kehrten nach Erebor zurück, da sie die Blauen Berge lieben gelernt hatten. Zu diese Zwergen gehörte Toregorn.
      Toregorn Steinfaust aus dem Clan der Steinfäuste wurde von seinen Eltern in den blauen Bergen aufgezogen. Sein Vater war ein Meister der Schmiedekunst und seine Mutter eine begabte Heilerin. Toregorn hingegen war ein neugieriger Zwerg der lieber seinen Tagträumen bei einem Humpen Zwergenbier nachhing und alleine in der Bergen herumstreifte. Alle anderen Zwerge in seinem Alter hatten jeden Tag Kampftraining. Mit Sonnenaufgang versammelten sich die jungen Zwergenkämpfer um Ihre Äxte zu schärfen und die ersten Stunden des Morgens mit ihren Kampfübungen zu verbringen. Danach bekamen sie Unterreicht im Steinmeißeln und ein paar ausgesuchte durften Schmieden lernen.
      Nachdem die Zwerge ihre Grundausbildung absolviert hatten zeigten sich bei den meisten auch ihre speziellen Kampf Fähigkeiten, als Waffenmeister, Wächter, Jäger oder Barde.
      Toregorn jedoch war von all dem nicht beeindruckt und selbst das Leben als Jäger wäre nichts für ihn. Er träumte von Drachen und Kämpfen die er in weiter Ferne bestehen musste. Von Elben und Menschen und einer Gruppe mit der viele Abenteuer bestreitet.
      Zu seinem 67. Geburtstag, dem Tag an dem die Zwerge sich für eine Kämpfer Laufbahn entscheiden, erhielt er von seinem Vater ein Meisterstück an Axt. Von diesem Tag an versprach er auch seinem Vater auch regelmäßig zum Kampftraining zu gehen. Sein Vorsatz hielt die nächsten 2 Wochen. Danach hing er wieder seinen Tagträumen nach.
      „Vielleicht sollte ich einfach in die Welt hinausziehen um dort mein Glück zu suchen“ überlegte sich Toregorn eines Tages als wieder am Fuße der blauen Berge saß.
      Für Zwerge ist das reisen sehr untypisch. Nur wenige Zwerge waren in die Welt hinaus, und keiner davon aus dem Clan der Steinfäuste. Doch dieser Entschluss reifte in ihm.
      Er lernte von nun an mit den Äxten umzugehen, mit dem Bogen zu schiessen und mit dem Schild zu schlagen. Sein Vorsatz in die Welt zu ziehen wurde an seinem 88 Geburtstag umgesetzt. Er packte seine Sachen zusammen, die beiden Äxte seines Vaters, seine Rüstung, ein paar Humpen Zwergenbier und eine alte Karte die ihm seine Mutter in die Hand drückte.
      So zog der junge in die Welt hinaus, um Abenteuer zu bestehen und die Gemeinschaft zu finden von der er immer träumte ……

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      ooc: ein kleiner Überblick über die Geschichte der Zwerge und eine kleine Einführung in den char Toregorn.
      wer will kann gerne die Geschichte fortsetzen :) Vielleicht trifft der Zwerg ja auf neue Freunde .. und haben die eine Geschchichte? ..

      Ich sitze gerade bei meiner master thesis und muss mal was anderes schreiben :)

      Viel Spass beim lesen und schreiben
      Toregorn
      WoW: Toregorn lvl 110 Mönch (Honk)
      Wir leben in einer Welt, die durch Begegnung entsteht - Und die Qualität dieser Begegnung ist entscheidend.

      Streuner zwischen den Welten

      RE: Toregon Steinfaust

      Schwer legten die Wolken sich auf die hohen Zacken der blauen Berge. Toregorn war schon zwei Tage unterwegs und noch immer konnte er wenn er sich umdrehte sein Heimatgebirge sehen. Seufzend richtet er seine beiden Äxte im Gürtel und wendet sich weiter Richtung Süden. Der Wald rechts und links von ihm spendet genug Schatten um der heißen ungewohnten Sonne zu entgehen. Trotzdem traut der Zwerg sich nicht näher als 10 Schritt an den Wald heran. Zu viele schaurige Geschichten über Monster hat er gehört. Und viel zu viele von den Biestern leben in den dichten Wäldern.
      Der Weg dem Toregorn nun schon seit den Höhlen folgte teilt sich nun. Sowohl der Linke als auch der Rechte führen direkt in den Wald hinein. Grübelnd kratzt sich der Zwerg an seinem Kopf und richtet sich seinen schwarzen dicken Zopf. Dieses kratzen ist ein Zeichen großer Unsicherheit – was natürlich niemals zugeben würde. Die ersten Schweißtropfen rinnen an seinem Bart herab und er überlegt: „Entweder ich bleibe an dieser Weggabelung die nächsten Wochen sitzen oder ich gehe weiter .. nur welcher Weg?“ Unbeabsichtigt dürfte er die Worte laut ausgesprochen haben denn auf ein kurzes rascheln im Gehölz recht von ihm flüstert eine Stimme die Worte „Nimm doch den linken pff“ und vor lauter Schreck rafft Toregorn sein Bündel und rennt den Weg hinunter – Den linken Weg. Sein Zopf baumelt aufgeregt von links nach rechts und man könnte befürchten das er gleich abreißt. Toregorn bleibt erst stehen als er bemerkt das er nur mehr Wald sieht. Er dreht sich herum und sieht nur Wald. Er schaut zum Himmel und sieht ... die sonne untergehen und weit und breit keine Möglichkeit zum Rasten. Der Weg führt jetzt auch sehr nahe an und zwischen den Bäumen hindurch und ist kaum mehr als solcher zu erkennen. Tief nach Luft ringend schleicht er den Weg weiter bis der Pfad in eine Lichtung mündet.
      Als Toregorn sieht was auf der Lichtung ist bleibt ihm sein Herz fast stehen. Ein Lager der Orcs! Der Gestank nach verfaultem und dem Fett mit dem die Orcs ihre Rüstungen einlassen sticht dem Zwerg in die Nase und holt ihm aus seiner Starre zurück. Auf einmal rucken die Köpfer dreier Orcs die ihm am nächsten sind und starren ihn genauso überrascht an. Doch sie greifen rasend schnell zu ihren Schwertern und stürmen sich auf die leichte Beute – drei gegen einen! Zitternd wirft Toregorn sein Bündel weg und zieht seine beiden Äxte. Er merkt noch wie einen Schrei aus stößt und das Blut in seinem Kopf hämmern hört, dann legt sich ein roter Schleier über seine Augen und seine Gedanken und er nimmt nur noch wahr wie er in Richtung der Orcs stürmt.

      Die Sonne sendet ihre erstehlen auf die Lichtung. Kein Vogelgezwitscher, kein Rascheln ist zu hören. Der Zwerg liegt in Mitte eines Haufens aus stinkenden, blutigen Leichenteilen, abgehackten Gliedmaßen und einer Lichtung die grün vom Blut der Orcs ist. Langsam kommt Leben in den zerschnittenen Zwergenkörper. Er erhebt sich mühsam. Zuerst nur das erste Bein und dann stemmt er sich nach oben. Mit schreckensgeweiteten Augen sieht er sich um.
      „ Das war ich? Das war ich?“ Er kann noch immer nicht fassen was passiert ist. Nie mehr möchte er seine Waffen angreifen Soviel Tod und Verwüstung hat er noch nie zuvor gesehen.
      Toregorn hat nur einen Gedanken: er muss weg! Und er schleppt sich den Weg entlang der auf der anderen Seite der Lichtung seine Fortsetzung findet. Tiefer in den Wald hinein, aber weg von der Blutlichtung. Er stolpert mehr als er geht und murmelt irgendwelche Worte als sein geschundener Körper an einer Brücke die über einen Fluss führt anhält. Toregorn beugt sich zum Wasser und erkennt mit Schrecken sein Blutverschmiertes Gesicht. Sein Bart und sein Haar ist getränkt von grünen Blut. Ermattet sinkt Toregorn zu Boden und sucht in seinem Bündel herum. Da findet er was er gesucht hat und zieht langsam den Gegenstand heraus. Er klappt den Gegenstand auseinander der im Sonnenlicht eine scharfes Messer blinken lässt. „Weg mit dem Blut“ und er beginnt sich seinen Schädel zu rasieren. Strähne für Strähne und den ganzen Zopf. Als das Werk vollendet ist schneidet er sich noch den Bart kurz und betrachtet sein Spiegelbild im Wasser. „ Ich bin eine Schande für meine Familie. Ich zeichne mich selbst als Ausgestoßener. Ich schwöre erst wieder einen Zopf zu tragen wenn ich weiß was da passiert ist“
      Und er klappt das Messer zusammen und verstaut es wieder in seinem Beutel. Und Toregorn fällt wieder in einem unruhigen Schlaf. In dem ihm blutige verzerrte Orcfratzen heimsuchen und er in grünem Blut zu ertrinken droht....

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      Ooc: Wer war die Stimme die geflüstert hat? Wohin führt die Brücke? Wer Lust hat kann gerne etwas dazu schreiben :)


      LG Tore
      WoW: Toregorn lvl 110 Mönch (Honk)
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